Die Kooperation zwischen der Anne-Frank-Grundschule, der Kita Regenbogen (Rockenhausen), der Prot. Kindertagesstätte (Rockenhausen) sowie der kath. Kindertagesstätte (Rockenhausen) hat zum Ziel, den Kindern einen gelingenden Übergang zwischen zwei zunächst unverbundenen Bildungseinrichtungen zu ermöglichen.

Durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Einrichtungen haben die Kinder  die Möglichkeit, sich mit der neuen Lernumgebung vertraut zu machen sowie zukünftige Klassenkameraden und LehrerInnen kennen zu lernen. Dadurch können Ängste abgebaut und der Abschied von vertrauten Lebensgewohnheiten der Kita, den Erzieherinnen und der Kinder erleichtert werden. Durch das gemeinsame Wirken möchten wir eine positive Einstellung zur Schule sowie Lernfreude vermitteln.

Die Kooperation sieht sechs Vormittage vor, an denen die Kita-Kinder in Begleitung ihrer ErzieherInnen mit Kindern der 1. Klassen an unterschiedlichen Aktivitäten teilnehmen. Ein Elternabend, zu dem auch Erzieherinnen der einzelnen Einrichtungen eingeladen werden, sowie ein Besuchsnachmittag der Kita-Kinder in der Schule bilden den Rahmen der Kooperationsveranstaltungen.

Seit dem Schuljahr 2017/18 steht die Kooperation unter dem Motto: „Wir wollen eine Reise machen“. Neben einer Schulhausrallye, bei der man auf spannende Weise Räumlichkeiten und Personal  kennenlernen kann, werden Namensschilder gedruckt, Bücher gelesen und dazu etwas gestaltet. Die Kinder erfahren, dass an unserer Schule während einer Discemotorik-Stunde auch „bewegt“ gelernt wird und erproben sich gleich darin.  Das Zirkusprojekt und gemeinsame Abenteuer im Wald bilden Höhepunkt und Abschluss der Kooperation.

Gemeinsame Aktivitäten, Spielen mit allen Schulkindern auf dem Pausenhof und Frühstücken in der Gemeinschaft bieten nicht nur Austauschmöglichkeiten, sondern machen die Kita-Kinder mit Verhaltensregeln und Rhythmisierung des Schulalltags vertraut. Zum Ziel haben wir, die Kinder neugierig und motiviert, selbstbewusst und sich auf den Schulstart  freuend am ersten Schultag in Empfang zu nehmen.

Die Kooperation möchte aber auch eine Kontinuität in der Entwicklung der Kinder gewährleisten. Dies geschieht durch einen intensiven Austausch zwischen Erzieherinnen und Lehrerinnen sowie den Einblick in die Arbeit der jeweiligen Einrichtungen während der Übergangsgespräche, wechselnder Hospitationen und verschiedener Planungsgespräche.

Artikel von Susanne Sontowski