Was sind Internetpaten?
Internetpaten sind Väter, Mütter oder andere erwachsene Verwandte unserer Schulkinder, die etwa zweimal im Monat für zwei Stunden in unserer Schule im Computerraum Schülerinnen und Schüler betreuen. Die Kinder werden dabei nicht von ihnen unterrichtet, sondern recherchieren im Internet oder arbeiten mit Lernprogrammen. Internetpaten sind also Eltern, die Schritte der Kinder bei der Nutzung neuer Medien begleiten.
Warum Internetpaten?
Neue Medien im Unterricht zu nutzen ist ein attraktives Ziel. Leider erfordern die ersten Schritte bei manchen Kindern einigen Zeitaufwand. Der Zugang zum Internet bringt darüber hinaus neben Chancen auch Gefahren mit sich. Kleine Gruppen zu bilden, die sich intensiv mit Kinderseiten im Internet beschäftigen, wäre eine gute Antwort. Das scheitert aber oft daran, dass der Internetzugang entweder nicht immer im Klassenraum zugänglich ist oder die Coumputernutzung andere Gruppen stört.
Eine in der Anne-Frank-Grundschule umgesetzte Möglichkeit ist es, kleine Gruppen von Schülerinnen und Schülern mit einem Arbeitsauftrag oder Recherche-Auftrag im Computerraum arbeiten zu lassen. Das klappt aber wegen der Gefahren im Internet nur, wenn erwachsene Betreuerinnen und Betreuer als Ansprechpersonen da sind.
Wie wird das organisert?
Seit dem Schuljahr 05/06 gibt es bei uns etwa 12/13 Internetpaten, die den Kindern in vereinbarten Unterrichtsstunden zur Seite stehen. Zu Beginn des Schuljahres melden sich die Freiwilligen und geben an, an welchen Wochentagen sie zu welchen Zeiten sie kommen könnten. Ein kleines Team der Paten und Patinnen teilt dann ein, wer wann kommt: in jeder Woche gibt es dadurch feste Zeiten, in den die Internetpaten da sind. In einem bestimmten Rhythmus wechseln sich die Klassen untereinander ab.
Auch die Internetpaten wechseln sich ab und so ist eine Patin oder ein Pate nur alle vierzehn Tage für zwei Schulstunden im Einsatz – Für uns und unsere Kinder eine tolle Sache!
Vielen Dank für Ihre Mithilfe, liebe Internetpaten !